Sonntag, 12. April 2020

Ostern ist kein christliches Fest - wozu Auferstehung feiern?

Ostern ist kein christliches Fest - wozu Auferstehung feiern?: Wozu ein Fest zu Ostern, wenn Christus im Leben eines Menschen auferstehen kann, in seinen Taten, Worten und Empfindungen? Das Fest stammt aus antiken Götzenkulten, heidnischen Fruchtbarkeitskulten und Frühlings-Riten aus verschiedenen Religionskulten. An Ostern die Auferstehung Jesu vordergründig zu feiern ist ein Symbol dafür, dass Christus noch nicht in den Menschen auferstanden ist.

DER THEOLOGE

Nr. 102





Das kirchliche "Ostern" und
die Kultfeste für die Baals-Götzen


Die freien Tage, "Ostern" genannt, gehen auf Frühlings-Rituale in
antiken Götzenkulten zurück

Feier der grausamen
Hinrichtung von Jesus hat Vorläufer in Menschenopfern zur
Besänftigung der dunklen Macht

Wer im Geist der Auferstehung von Christus lebt, braucht kein Osterfest





Im Jahr 2020 erfolgten
in allen Gesellschaften wegen der Corona-Pandemie größere Einschnitte
im öffentlichen Leben. Erstmals seit dem spanischen Bürgerkrieg im Jahr 1936 wurden

beispielslweise auch die
"Fallas" in Valencia abgesagt, das Fest zu Ehren des "heiligen
Josef", seit 1870 "Schutzheiliger" der gesamten Vatikankirche.
Jeweils zu Mitternacht des so genannten Josefstages, des 19. März,
im Übergang zum 20. März, wurden als Höhepunkt überlebensgroße
Menschen-Figuren aus Pappe angezündet und verbrannt, was manche
Beobachter an das Brennen der Scheiterhaufen in früheren
Jahrhunderten erinnert, bei denen Abweichler von der katholischen
Religion hingerichtet wurden. Vier Millionen Besucher kamen zuletzt
zu den Feierlichkeiten in Valencia, doch 2020 führte das
Corona-Virus zum Aus, und von nun an traf es eine kirchliche
Festivität nach der anderen - in Spanien zum Beispiel die vielen
Prozeduren der "Santa Semana", der "heiligen Woche",
in Deutschland "Karwoche" genannt, vom so genannten
Palmsonntag bis zum kirchlichen Osterfest. Die vielen weltweit nun
abgesagten religiösen Zeremonien mitsamt dem ganzen Brimborium darum
herum haben mit dem Leben und der Lehre von Jesus von Nazareth
nichts mehr zu tun, sondern erscheinen in ihrem Kern vielen gar als eine Verhöhnung.
Denn schließlich wurde hier immer wieder eine grausame Hinrichtung
kultisch gefeiert. Und die Absagen trafen auch die Urbi-et-Orbi-Kirchenfeiern in Rom, die Papst Franziskus 2020 ohne
Besucher durchführte. Es waren aus Götzenkulten entlehnte
kirchliche
Präsentationen unter Missbrauch des Namens von Christus, worauf wir in
dieser Ausgabe von theologe.de näher eingehen, um
besser verstehen zu können, was sich hier eigentlich entwickelt hat.
In den einzigen Absätzen finden sich dabei immer wieder auch Hinweise auf
die echte Lehre von Jesus von Nazareth.


Foto links:
Wer mehr seinem Gefühl traut als
theoretischen kirchlichen Glaubenstheorien, der könnte bei diesem Anblick den
Eindruck gewinnen: Hier präsentieren Verhöhner des Jesus von Nazareth
die geschundene Leiche des Ermordeten bei einem Triumphzug durch die Stadt
.

(Creative
Commons Attribution-Share Alike 2.1 Spain license; Luis
Fernández García)
Denn die ersten Christen feierten kein Osterfest, sondern
sie lebten täglich im Bewusstsein, dass Christus in ihnen auferstehen möchte,
indem sie tun, was Er sie lehrte. Die kirchliche
Osterlehre entstammt stattdessen heidnischen Götzenkulten, letztlich dem Baals-Kult mit
seinen grausamen Menschen- und Tieropfern; ebenso wie die meisten der so genannten
Osterbräuche. Ein Großteil davon stammt aus Fruchtbarkeits- und Frühlingskulten
verschiedener Religionen und Kulte.

Erst Kaiser Konstantin, der dem
Katholizismus den Weg zur einzig erlaubten Staatsreligion bahnte, legte im Jahr
325 auf dem Konzil von Nizäa einen Osterfesttermin verbindlich
fest, und zwar

zum gleichen Zeitpunkt wie die bis dahin üblichen Götterfeste,
immer am ersten Sonntag nach dem ersten astronomischen Frühlingsvollmond. Dazu
ließ er das antike Byzanz, später Konstantinopel, heute Istanbul, mit Fackeln
hell erleuchten. Anstatt die Vertreibung des Winters und den Beginn des
Frühlings und die Fruchtbarkeit bei Mensch, Tier und in der Natur zu feiern, sollten die
Bewohner des römischen Imperiums nun das Sterben und
die Auferstehung von Jesus von Nazareth feiern.








Für viele sind die "Ostern" genannten freien Tage vor allem mit dem Thema der Kreuzigung und
Auferstehung von Jesus von Nazareth verbunden. Mehr dazu, was damals wirklich
geschah, finden Sie in anderen
Ausgaben, z. B.
https://theologe.de/kreuzigung.htm


Speziell zum Thema Auferstehung siehe


https://theologe.de/kreuzigung.htm#Auferstehung




Doch Jesus, der Christus, kam
nicht auf die Erde, um sich hinrichten und sich anschließend für diesen
grausamen

Martertod auch noch von
den Priestern, staatlichen Obrigkeiten und dem Volk feiern zu lassen.
Und wenn Christus im praktischen Leben der Einzelnen täglich aufersteht,

was sich darin zeigt, dass Seine Lehre der Gottes- und Nächstenliebe von
ihnen gelebt wird, dann
benötigt es dazu auch kein Osterfest.

Nicht einmal der Name "Ostern" hat etwas mit
Christus zu tun. Der Name "Ostern" kommt ebenfalls aus antiken
Götzenkulten, möglicherweise von der Baals-Göttin Astarte
oder vielleicht von
Ostara, die bestimmten Untersuchungen zufolge eine germanische Gottheit gewesen sein
soll. Dem in unserer Zeit am meisten verbreiteten
Erklärungsversuch, das Wort "Ostern" von dem Wort "Eostre" für die Himmelsrichtung Osten
abzuleiten, fehlt eine gewisse Logik: Warum sollte man ein Fest auf spröde Weise
nur nach einer
der vier Himmelsrichtungen benennen und nicht z. B. nach einem zentralen
Ereignis, das unter Umständen ja mit einer der Himmelsrichtungen in Verbindung
stehen kann? Sonst hätte man genauso gut Feste für den Süden, den Westen
und den Norden einführen können. 



Foto rechts: Die Göttin
Astarte
(6. Jahrhundert v. Chr.) auf ihrem Thron.

(Gemeinfrei nach Wikimedia Commons; A.Ocram)



In jedem Fall stammen, unabhängig von der
Wortbedeutung und ihrer Herkunft, sowohl die kirchlichen Lehren als auch die
Osterbräuche aus religiösen Kulten, so dass man zusammenfassend von
einem Fruchtbarkeits- und Frühlingsfest in Verbindung mit Religions-Götzen
sprechen kann. Die Baals-Göttin Astarte, die auch noch aus einem Ei
geboren sein soll, repräsentiert dabei als Götzengestalt auch viele ähnliche Göttinnen
und Götter der antiken Vielgötterei.

Urchristen feiern deshalb auch kein Osterfest, sondern freuen sich auf die
damit verbundenen freien Tage nach Frühlingsbeginn
. Zu feiern gäbe es für
sie zu dieser Zeit erst etwas, wenn das unsägliche Leid der Tiere aufgehört hat,
die zu Millionen auch für das teilweise grausame Oster-Brauchtum hingemordet
werden
.

Nachfolgend möchten wir das Brauchtum näher betrachtet, um an einigen Beispielen
nachzuweisen, wie das das kirchliche Ostern ganz konkret auf der antike
Vielgötterei und ihren Religionsritualen gründet und wie vor allem Tiere die
Opfer sind, was wiederum auch belegt, wie hier massiv - wie auch sonst in dieser
Religion - gegen das Prinzip der Einheit allen Lebens verstoßen wird.

 











Allgemein
:


In
einem katholischen Lehrbuch steht: "Eine große Anzahl
heidnischer Bräuche, durch die die Wiederkehr des Frühlings
gefeiert wurde, ging auf das Osterfest über" (Catholic
Encyclopedia)
. Sie geben
also selbst zu, dass sie mit "heidnischen Bräuchen" feiern, also
mit religiösen Praktiken aus Götzenkulten der Antike.
Zusammenfassend kann man
vorab sagen
:

Seit der Entwicklung zur Staatskirche unter Kaiser Konstantin im
4. Jahrhundert und in den folgenden Jahrhunderten wurden
Frühlings- und Fruchtbarkeitssymbole, die aber oft auch das
Töten beinhalteten, aus antiken Götzenkulten
von der Kirche vereinnahmt und unter Missbrauch von Christus mit
dem falschen Etikett "christlich" versehen.

Dazu hat man die Hinrichtung und Auferstehung von Jesus von
Nazareth und die Kirchenlehre von einer angeblichen "Auferstehung
des Fleisches
" in diese Kulte hinein projiziert, sie diesen also
aufoktroyiert. Die Anhänger der Götzenkulte versuchte man, in das totalitäre
Staatskirchentum einzuverleiben, ohne dass diese ihre bisherigen
Gebräuche und Vorstellungen nennenswert ändern mussten. Die
ursprünglichen Kulte selbst wurden parallel dazu mehr und mehr an den Rand
gedrängt, verboten oder ausgemerzt, und wer diesen weiter
anhing, wurde nicht selten hingerichtet.
Gott, der Freie Geist, hat jedoch überhaupt keine Kulte und
Rituale eingesetzt, so wie Er auch keine Religion gegründet hat.
Alle Kulte und Rituale sind Insignien des "Systems Baal",
genauso wie die damit verbundenen Glaubenszwänge und
Gewaltanwendungen bis hin zu Ermordungen.

Katholischer Baals-Kult - Ein Priester
oder Kirchendiakon besprengt die Speisekörbe der Gläubigen,
darin unter anderem Fleisch ermordeter Lämmer und
"Osterschinken", mit so genanntem geweihten Taufwasser
(Gemeinfrei nach
Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic license,
Błażej Benisz)







Der
Hintergrund
:

Die Kirchenvertreter feiern die grausame Hinrichtung von Jesus
mit salbungsvollen Formeln. Im Sinne heidnischer Götzenkulte
funktionieren sie die Ermordung von Jesus von Nazareth damit um zu
einem Menschenopfer für ihren obersten Gott, das angeblich die
Menschheit erlöse. Dahinter steckt: Sie feiern in Wirklichkeit
Seine Ermordung als ihren vermeintlichen Sieg, und Seine
Auferstehung missbrauchen sie für die Vortäuschung eigener
vermeintlicher Macht
über Leben und Tod. Näheres dazu wird
durch das Prophetische Wort in unserer Zeit an
mehreren Stellen des Werks
Alpha und Omega – Das ist Mein Wort

erklärt.
Nun ein näherer Blick auf einige Details:



Die Päpste
/ Die Passions- oder Fastenzeit /
Die Karwoche / Der
Name "Ostern"
/ Der Ostertermin /
Der Osterhase /
Der Lammbraten /
Der Osterschinken /
Die Ostereier /
Das Osterwasser
/ Das Osterfeuer /
Die Osterkerze /
Die Weihe der Palmbüschel /
Das Aschekreuz /
Die Ratschen und Klappern /
Die Kreuzigungen auf den Philippinen
/ Die Osternächte /
Die Kreuzprozessionen /
Das Urbi-et-Orbi

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen